Fachtagungen

Conclamo Projekte NKI Fachtagung

Wenn über das Grundsätzliche keine Einigkeit besteht, ist es sinnlos, miteinander Pläne zu schmieden - Konfuzius

Entwickelt wurde das NKI aus der Erkenntnis heraus, dass die vielen tollen Aspekte des LARP, u.a. ständiger Input aller Spieler, Einfallsreichtum, Spielspaß, Begeisterungsfähigkeit, Kreativität bei der Charaktererschaffung, der Herstellung von Gewandung, Spielwitz, ach, einfach alles, was andere Spiele so schön macht, leider auch eine Kehrseite haben.

„Ich könnt euch hundert Bände schreiben, euch tausend Bilder malen!

Ihr könntet sie lesen und anschauen, aufrecht bemüht, voll Klugheit, Weisheit gar.

Und doch vermocht’ ich nicht euch zu erklären, und ihr nicht zu begreifen, den Blick, den Ton, die Stimmung des gesprochenen Wortes.

Drum kümmt herbei, rafft auf euch und strömt her hier, an diesen Ort, wo Wunder sind noch möglich!

Und seht mit euren Augen ebendiese!

Hört sie mit euren Ohren!

Erlebt sie selbst.

Auf dass ihr, schwerer an Erfahrung,

nicht zweifeln wollt an dem was heißt: Die Schale Der Erkenntnis.“ - Virnuhid Baredg

(Dieses etwas dick aufgetragene Zitat haben wir als Einleitung und Einladung gewählt. Wir können hier viel schreiben, aber überzeugen kannst du dich nur selbst.)

Die NKI-Fachtagung bietet interessierten Organisatoren und Spielleitungen die Möglichkeit eines strukturierten direkten Austausches über spielrelevante Themen und Aspekte.

Dem direkten Austausch kommt dabei ein hoher Stellenwert zu.

Er kann indirekt unterstützt werden, beispielsweise durch Artikel in Fachzeitschriften oder Postings in speziellen Internet-Foren. Die indirekte Form bietet also quasi die Basis für den direkten Austausch. Ansichten werden begründet, Fakten gesammelt, Meinungen gebildet, Schlüsse gezogen.

Im direkten Gespräch miteinander können die Teilnehmenden sich auf der indirekt geschaffenen Grundlage konstruktiv miteinander austauschen.

Über den fachspezifischen Austausch untereinander hinaus werden zudem Fachleute als Gastreferierende Möglichkeiten bieten, sich über sehr spezielle Themenbereiche zu informieren.

Die NKI-Fachtagungen finden in Zusammenarbeit mit der Fachzeitschrift DER BUNDBOTE

Link: http://www.frankenhaus-gurckenheym.de//produkte/bundbote.php in unregelmäßigen Abständen zirka einmal pro Quartal statt. Die genauen Daten werden im Bundboten veröffentlicht.

Der Bundbote bietet gleichzeitig die Möglichkeit der Veröffentlichung eines Themas.

NKI-Fachtagung Informationen
Die NKI-Fachtagung soll die bestmöglichen Voraussetzungen für den gemeinsamen Austausch untereinander bieten.

Dazu gehört unter anderem die Bereitstellung von Präsentationshilfen, vom Overheadprojektor über Flipcharts, magnetische Whiteboards bis zu Pinwänden, nebst allen zugehörigen Utensilien (Folien, Stifte, Moderationskarten, etc.).

Zusätzlich sollen die einzelnen Vorträge als Dokumentation vorliegen, damit auch in der Zukunft noch auf die Infos zugegriffen werden kann. Notizblöcke und Stifte gehören ebenso dazu wie Namensschilder.

Darüber hinaus wird die Verpflegung gestellt. Es gibt grundsätzlich nur vegetarisches Essen sowie Säfte und Selter. Falls eine Bäckerei mal einen Kuchen spendieren sollte, werden wir bestimmt nicht nein dazu sagen. Einige Leute bringen auch selbstgemachte Kekse oder andere Leckereien mit.

Dies alles braucht einen angemessenen Raum, und der kostet in der Regel.

Dies Kosten werden auf die Beteiligten nach der folgenden Grundsatz aufgeschlüsselt:

Fachleute zahlen nichts,

Referierende zahlen wenig, Zuhörende zahlen für sich selbst voll, und anteilig für Referierende und Fachleute.

Eventuell entstehende Defizite (z.B. durch zu wenig Zuhörende, was echt prima wäre) begleicht der Verein aus eigenen Mitteln.

Wir laden vernünftige Spieler ausdrücklich ein.

Diejenigen Spieler, die entweder nicht von zwölf bis Mittag denken können oder wollen, die sich weder konstruktiv noch sachkompetent in selbstverliebter Beliebigkeit zu allen erdenklichen Themen auslassen, die ohne Angabe von Gründen meckern, pöbeln und beleidigen, möchten wir nicht einladen und wollen sie auch nicht dabeihaben.

Die NKI-Fachtagungen sind keine Talkshows oder Bespaßungsmaßnahmen.

Wer kommt, sollte besser etwas vorbereitet haben.

Wer mal nichts vorbereiten konnte, hilft durch den höheren Beitrag, das hohe Niveau zu halten.

Wer nicht kommen mag, bleibt halt weg.

Da die NKI-Fachtagung auch von Firmen unterstützt wird, ergibt sich möglicherweise ein Überschuss. Dieser wird zur rückwirkenden Beitragssenkung verwendet.

Der Verein behält sich die Auswahl der Themen vor.

NKI Fachtagungen sind für den Informationsaustausch da. Es gibt jede Menge
interessante Themenbereiche, in denen Leute -zumindest ansatzweise- Kompetenzen
besitzen von:

• Aufsichtspflicht oder Arbeitsrecht oder Altenbetreuung,
• Bandkeramik oder Buchbinderei oder Bänkelgesang,
• Chiffren & Codes oder Charakterschauspiel oder Cannabismissbrauch-Gefahren

über:

• Lederbearbeitung oder Lanzenstechen oder Lastentransport,
• Minderheitenschutz oder Münzherstellung oder Ministerialverwaltung,
• Nachrichtenwesen oder Nietenverzierung oder Nahrungsmittelrecht

bis:

• Xylophonsymphonien oder Xenophobie oder X-Chromosomen,
• Yoghurtherstellung oder Yakwoll-Mode in Yü-Nan, oder Yamswurzelkochrezepte,
• Zeitmessmethoden oder Zollverordnung oder Zinswesen ist so ziemlich alles drin.

Wichtig dabei ist ein konkreter Spielbezug. Und bloß nicht verschrecken lassen
von Schwerpunktthemen! Es ist viel Zeit vorhanden und schwerpunktfremde Themen
lockern die ganze FT prima auf.

Idealerweise sollten alle Teilnehmenden Beiträge zur Fachtagung einbringen. Das
ist in der Praxis aber meist nicht möglich. Die Fachtagungen 3 (2007-Nov) und 4
(2008-Sep) verkommen auf diese Weise langsam zu einer Edutainment-Bespaßung
durch zu wenige Referierende.

Deshalb werden ab FT5 (2008-Okt) nur noch diejenigen Teilnehmenden eingeladen,
die entweder schon einmal einen Beitrag eingebracht haben, oder einen Beitrag
einbringen können und wollen und werden.

Bei diesem konsequenten Schritt bietet sich an, sich auch der geplanten
Dokumentationsform anzunähern, damit die Ergebnisse der FTs auch vorgelegt
werden können.
Also, ab FT5 Beginn einer stufenweisen Anpassung der Dokumentation, so dass wir
ab FT8 eine vollständige und ausführliche Dokumentation vorlegen können. 

Dieser Stufenplan macht insofern Sinn, als dass wir alle auch noch jede Menge
andere Dinge um die Ohren haben, Arbeit, Familie, Freizeit, Freundschaftskreis u.ä.

Da haut es hinten und vorn nicht hin, gleich die ganz dicke Kriterienkeule zu
schwingen. Locker anfangen, lange Planungs- und Erarbeitungszeiträume gewähren,
das ist für viele von uns die richtige Richtung.

Die Maßgaben für die Dokumentation sind (schicke Zielkonflikte inklusive)

• Ausführlichkeit
• Kürze
• Klarheit
• Nachvollziehbarkeit
• Vollständigkeit

Präsentationsmaterial (PowerPoint-/OH-Folien, Moderationskarten, Flipchart-Fotos
u.ä.) bitte noch einmal gesondert anhängen.
Wir raten dazu, einen Copyright-Vermerk anzufügen, aus dem mindestens das Jahr
und der Name der Verfassenden hervorgeht.

Autor: root -- 09.09.2008 17:55:22